Transkription
von
altdeutscher Schrift

Die Genealogie erfreut sich seit Generationen großer Beliebtheit und ermöglicht es uns, die faszinierenden Geschichten unserer eigenen Vergangenheit aufzudecken. Doch wenn es um alte deutsche Dokumente geht, sei es gedruckt oder handgeschrieben, können die speziellen Schreibstile, die sie aufweisen, eine zusätzliche Herausforderung darstellen.

Kurrent

Eine der alten deutschen Schriften ist „Kurrent“. Basierend auf der spätmittelalterlichen Kursivschrift wurde sie hauptsächlich bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts verwendet.

Sütterlin

Diese auch als „deutsche Schrift“ bekannte Schriftart wurde von dem deutschen Grafiker Ludwig Sütterlin (1865–1917) entwickelt und von 1915–1941 an deutschen Schulen unterrichtet. Fachlich gesehen ist Sütterlin einfach eine Variation der älteren Kurrent-Schrift.

Fraktur

Fraktur ist ein Kalligraphie-Stil, der im 16. Jahrhundert in Deutschland entstand. Es ist eine Version des französischen gebrochenen Schreibstils aus dem 12. Jahrhundert und wurde in vielen Teilen Europas zur Standardschreibweise. Der Name Fraktur kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „gebrochen“ oder „gebrochene Schrift“.

»Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschriften.«
Friedrich Dürrenmatt
de_DEDE